Rückenprobleme, Verspannungen und Co. begleiten den Alltag unzähliger Menschen. Die Krankenkassen zahlen jährlich Millionen Euro für Behandlungen und Physiotherapie. Durch gezielte Maßnahmen können die Betroffenen ihre Leiden jedoch lindern. Neben Sport zählen regelmäßige Massagen dazu. Und die werden mittlerweile nicht nur von menschlicher Hand, sondern ebenso von Massagesesseln ausgeführt.
Inhaltsübersicht
Was sind Massagesessel?
Forscher vermuten den Ursprung der Massage in Asien und Afrika. Über gebildete Mediziner aus dem antiken Griechenland und Rom gelangte die einstige Technik aus dem Nahen Osten ins zentrale Europa. Unzählige Studien belegen mittlerweile den therapeutischen Effekt von Massagen. Sie wirken entspannend, können bei Entzündungen helfen und fördern die Regeneration.
Doch nicht immer greift man auf den Faktor Mensch zurück. Hohe Kosten sowie mangelnde Angebote erschweren den Zugang. Seit einigen Jahren haben sich deshalb Massagesessel als Alternative etabliert. Es handelt sich dabei um elektrifizierte Möbelstücke in Form eines klassischen Sitzmöbels. Sie verfügen über Motoren im Inneren, die per Knopfdruck mechanische Bewegungen ausführen. Rücken, Arme und Nacken werden auf diese Weise ähnlich wie bei einer echten Massage stimuliert. In dieser Hinsicht verfügen die Geräte über zahlreiche Funktionen. Drückende, kreisende und andere typische Bewegungsabläufe der Massage werden vollautomatisch ausgeführt. Geschwindigkeit und Intensität lassen sich so bequem regulieren.
Wichtiges vor dem Kauf beachten
Heutzutage sind Massagesessel mit zahlreichen Funktionen verfügbar. Die Kaufentscheidung fällt häufig schwer. Jedoch sollte der Preis nicht das alleinige Entscheidungskriterium darstellen. Vielmehr ist die Fülle an Funktionen ein erster Anhaltspunkt.
- Möchte ich mich nur massieren lassen oder auch einen Getränkehalter?
- Lege ich Wert auf vielfältige Massagetechniken oder genügt mir das Basisprogramm?
- Möchte ich spezielle Programme zur Förderung meiner Muskulatur?
Fragen dieser Art sollten den Kauf prägen. Optik spielt gleichermaßen eine Rolle. In farblicher Hinsicht reichen die Modelle von hellen Farbtönen wie Beige bis zu Braun oder Schwarz. Mit der richtigen Kolorierung wirkt der Sessel als Inventar attraktiv und zieht Blicke auf sich. Um die Wirkweise richtig einzuschätzen, bietet sich der Besuch einer Exposition an. Vor Ort lassen sich viele Modelle testen und grenzen die engere Auswahl ein. Schließlich sollte das Möbelstück seinen Beitrag zur Gesundheit leisten. Denn ähnlich wie das richtige Klima im Büro hilft ein Massagesessel, die Gesundheit der Personen zu schonen. Ein kritischer Blick auf die tatsächliche Leistungsfähigkeit des Geräts unterstützt Kaufinteressenten.
Massagesessel richtig einsetzen
Die Bedienung von Sesseln mit Massageleistung ist meistens intuitiv. Genauen Aufschluss gibt die Bedienungsanleitung des Herstellers, an der man sich orientieren sollte. Im Haus bietet sich das Wohn- oder Schlafzimmer zum Aufstellen des Stuhls an. Der Ort sollte frei von Lärm und störenden Lichtquellen gehalten sein. Auf diese Weise lässt sich der Entspannungseffekt deutlich steigern. In medizinischer Hinsicht empfehlt sich ein regelmäßiger Einsatz. Studien legen diesen Effekt bei von Menschen durchgeführten Massagen nahe. Bei Sesseln sind ähnliche Wirkweisen zu erwarten.
Generell gilt: Man darf so häufig auf den Massagestuhl, wie man es für nötig hält. Entspannend wirkt auch eine Schlafmaske oder atmosphärische Musik im Zimmer. Verbraucher sollten hier auf eigene Faust ausprobieren, was den besten Effekt erzielt.