In Zeiten des Klimawandels und der anhaltenden Umweltverschmutzung stehen Unternehmen mehr denn je in der Pflicht, einen Beitrag zu nachhaltigem Umweltschutz zu leisten. Gerade hier gibt es aber oft Probleme, wenn es um Themen wie Energiesparen, Recycling und Klimafreundlichkeit geht. Dabei erfordert es oft nur einen kleinen Beitrag von jedem Einzelnen, um ein Unternehmen grüner zu machen. In diesem Beitrag gibt es die drei wichtigsten Tipps.
Inhaltsübersicht
Schaffen Sie ein Bewusstsein
Oft handelt es sich beim Umweltschutz in Unternehmen nur um ein Randthema, das selten thematisiert wird. Gerade das ist aber ein Fehler. Schließlich tut man nicht nur etwas Gutes für den Planeten, man spart auch Kosten und verbessert seine Reputation. Entsprechend wichtig ist es, Mitarbeiter für das Thema zu sensibilisieren und zu motivieren, initiativ Vorschläge für ein umweltverträglicheres Wirtschaften zu machen.
Wichtig ist dabei, dass diese Vorschläge von der höheren Management-Ebene unterstützt, gemeinsam mit allen Mitarbeitern erörtert und nachdrücklich vor der Geschäftsführung vertreten werden.
Für den Einstieg kann es sich dabei um Maßnahmen wie die folgenden handeln:
- Memos zur Mülltrennung in Kaffeeküchen
- Licht ausschalten bei Verlassen des Arbeitsplatzes
- Herunterregelung des Thermostats
- Auslegen von Nachrichten zum Thema Umweltschutz
- Regelmäßige Nachhaltigkeitsrubrik im Firmennewsletter
Darüber hinaus gibt es noch viele weitere Möglichkeiten, wie jeder einzelne zu einem umweltfreundlicheren Geschäftsbetrieb beitragen kann. So können etwa Raucher von schwer abbaubaren klassischen Zigarettenfiltern auf kompostierbare Aktivkohlefilter umsteigen.
CO²-Reduktion durch umweltfreundlichere Mobilität
Ein großer Teil des umweltschädlichen CO² gelangt durch das tägliche Pendeln zur Arbeit in die Atmosphäre. Und obwohl öffentliche Verkehrsmittel nahezu überall in ausreichendem Maße verfügbar sind, nutzt immer noch ein großer Teil der Menschen das Auto für den Weg zur Arbeit.
Eine gute Alternative besteht hier in der Bildung von Fahrgemeinschaften. Sie sparen nicht nur Kosten ein, sondern reduzieren auch den CO²-Ausstoß. Bewährt haben sich interne Mail-Rundschreiben und Aushänge zur Absprache. Auch empfiehlt es sich, dass das Management sich im Rahmen seiner Vorbildfunktion an Fahrgemeinschaften beteiligt.
Eine weitere Möglichkeit zur Senkung des CO²-Ausstoßes besteht darin, für den Weg zur Arbeit häufiger das Fahrrad zu nutzen. Wichtig ist hierbei aber, dass die Geschäftsführung sichere Stellplätze auf dem Unternehmensgelände zur Verfügung stellt. Das sollte vor allem für Unternehmen aus dem Bereich Umweltwirtschaft zum Standard gehören.
Mehr Grün im Unternehmen
Ein großer Vorteil der Raumgestaltung mit Pflanzen besteht darin, dass sie Umweltgifte aufnehmen und Sauerstoff produzieren. Das hilft nicht nur der Umwelt, es steigert auch das Wohlbefinden und damit die Produktivität der Mitarbeiter. Da die Pflanzen Feuchtigkeit abgeben, wirken sie auch der trockenen Luft im Winter sehr gut entgegen.
Ebenso ist die Wirkung begrünter Unternehmensgebäude nicht zu unterschätzen. Graue Betonwände und kahle Innenhöfe sind trist und wirken sich negativ auf die Stimmung der Mitarbeiter aus. Begrünte Innenhöfe, Bäume, Hecken und Zierpflanzen hingegen tragen dazu bei, dass die Mitarbeiter jeden Tag gern ins Büro kommen. Eine gute Empfehlung sind hier auch begrünte Außenwände und Dächer, die auf der einen Seite im Winter und Sommer temperaturausgleichend wirken, auf der anderen Seite aber auch das Mikroklima verbessern und die Biodiversität der Umgebung fördern.